Siebenpunkt-Marienkäfer

Der Siebenpunkt-Marienkäfer ist eines der bekanntesten Insekten überhaupt. Als Käfer gehört er zur zahlenmäßig größten Ordnung der „Big 4“ (Käfer, Zweiflügler, Hautflügler und Schmetterlinge).

Mit der 5-Euro-Farbdruckmünze „Siebenpunkt-Marienkäfer“ wird die Serie „Wunderwelt Insekten“ fortgesetzt, deren Auftaktmotiv „Insektenreich“ 2022 ausgegeben wurde.

Der Siebenpunkt-Marienkäfer war 2006 „Insekt des Jahres“ in Deutschland. Seinen Namen verdankt er der Jungfrau Maria: Wegen seines Nutzwertes für die Landwirtschaft glaubten die Bauern, dass der Käfer ein Geschenk Marias sei. Auch in heimischen Gärten ist er gern gesehen, da sowohl die Larven als auch die erwachsenen Tiere Blatt- und Schildläuse fressen. Der Käfer ist das erste Insekt, das in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt und vermarktet wurde. Er gilt gemeinhin als Glückssymbol und ist ein beliebtes Motiv auf Glückwunschkarten, Briefmarken und in der Kunst, was auch auf seiner visuellen Wirkung beruht: sieben schwarze Punkte auf glänzend roten Flügeldecken, ein halbkugeliger Körper und weiße Flecken auf dem Kopf.

Das Münzmotiv

Die Münze zeigt einen fliegenden Marienkäfer in seinem natürlichen Umfeld, das dezent angedeutet wird. In der Flugbewegung sind auch Merkmale wie die Hinterflügel sichtbar, die ansonsten unsichtbar bleiben. Das erzeugt eine besondere Dynamik und lebendige Anmutung, die durch die starke plastische Darstellung und die Kolorierung unterstützt wird. Die Typografie fügt sich harmonisch in die Komposition ein. Das Motiv stammt von der Künstlerin Anna Martha Napp aus Lübow. Die Wertseite ist bei allen Münzen der Serie identisch. Die vom Künstler Andre Witting aus Berlin entworfene Gestaltung überzeugt mit einer würdevollen und doch dynamischen Darstellung des Bundesadlers.

Die weiteren Münzen der Serie „Wunderwelt Insekten“:

Insektenreich (2022)  Schwalbenschwanz (2023)  Rostrote Mauerbiene (2023)  Gebänderte Prachtlibelle (2023)